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20.04.2015

Sehr geehrte Genossin, sehr geehrter Genosse,

 

zur ordentlichen Generalversammlung der BürgerEnergie Bachgau eG laden wir Sie in ihrer Eigenschaft als Mitglied der Genossenschaft sehr herzlich ein:

 

Am Mittwoch, 29.04.2015 um 19:30 Uhr

in der Bachgauhalle Großostheim (Bachgaustraße, 63762 Großostheim)

 

Wir freuen uns über Ihr Erscheinen! Bitte bringen Sie zur Ausübung ihrer Stimmrechte ihre Einladung mit zur Generalversammlung.

 

Für den Download des Geschäftsberichtes bitte auf "Einladung zur Generalversammlung 2014" klicken und anschließend das PDF downloaden.

13.02.2015

Vor rund 50 interessierten Zuschauern informierte die BürgerEnergie Bachgau eG, zusammen mit geladenen Fachreferenten, am 03. Februar über die aktuelle Solarinitiative von Stadt und Landkreis Aschaffenburg sowie Landkreis Miltenberg, das 500-Dächer-Programm.

 

Foto 6 3 Februar 2015

Herr Gasper von der Energieagentur Bayerischer Untermain stellte das 500-Dächer-Programm im allgemeinen vor, mit welchem die Stadt Aschaffenburg sowie die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg die Nutzung von selbst produziertem Strom sowie den Einsatz von Energiespeichern in unserer Region voranbringen möchten. Hier wurde auch deutlich herausgestellt warum es in Zukunft sinnvoll sein wird auf selbst erzeugte Elektrizität zu setzen.

 

Die Firma BMZ GmbH in Karlstein am Main – ein führender Hersteller von wiederaufladbaren Akkupacks in Europa– stellt ein Sonderkontingent an hochmodernen modularen Lithium-Ionen-Energiespeichern kostengünstig für dieses Förderprogramm zur Verfügung. Herr Bauer, Geschäftsführer von BMZ, verdeutlichte in seinem lebhaften Vortrag ausführlich die Leistungsfähigkeit dieser modernen Akkus. Sowohl in Sachen Lebensdauer, Energieleistung als auch Sicherheit sind diese Speicher nicht mehr mit herkömmlichen Modellen vergleichbar. So kann jeder relativ einfach den eigenen Energiespeicher im Keller installieren lassen um die gewonnene Solarenergie dann zu verbrauchen wann er möchte.

 

Anschließend erläuterte Herr Kremeier von der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau die momentanen Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen im Rahmen dieses Programmes und erstellte hierzu auch Musterrechnungen für Anlagen mit und ohne Energiespeicher. So erhielten die Zuhörer auch gleich konkrete Zahlen zu möglichen Solarprojekten.

 

Im Anschluss wurde die Möglichkeit rege genutzt den anwesenden Fachleuten Fragen zum Thema zu stellen. Neben der Frage der Rentabilität wurde vor allem die Speichermöglichkeit intensiv hinterfragt. Dies zeigt das Interesse an vor allem dieser Thematik. Denn hiermit wird es möglich Solarstrom auch Abends und Nachts zu verbrauchen, wenn die Sonne nicht mehr scheint.

 

Für diesen gelungenen Abend möchte sich die BürgerEnergie Bachgau eG bei allen teilnehmenden Referenten sowie bei den zahlreichen Besuchern bedanken.

01.02.2015

beb Einladung 03.02.

13.11.2014
Im Jahr 2011 trägt Ministerpräsident Horst Seehofer dick auf und erklärt mit seiner Regierungserklärung Bayern zum “Land der Bürgerenergie”. Damals wollte er, dass alle im Freistaat von der Energiewende profitieren - nicht nur die Konzerne. Und er machte es pathetisch und deutete den Ausstieg Bayerns aus der Atomkraft als Teil eines neuen Gesellschaftsvertrags für den Freistaat um. Zitat: “Ein schneller Ausstieg bis zum Jahr 2022 ist machbar, wirtschaftspolitisch vertretbar und ethisch geboten!”

 
Von dieser Botschaft hat sich die bayerische Staatsregierung mit der heutigen Änderung der bayerischen Bauordnung zu den Abstandsflächen von Windrädern (kurz 10 H) ebenso größtenteils verabschiedet, wie vom eigenen ebenso 2011 in Kraft gesetzen bayerischen Energiekonzept „Bayern innovativ“.
 
 
Und dies aller Expertenmeinungen zum Trotz. Mit IHK, bayerischem Landkreistag, bayerischem Städtetag, bayerischem Gemeindetag, Bund Naturschutz, uvm. sind sich alle Experten einig: Die 10-H-Regel ist unnötig. Der Gesetzentwurf unausgereift! Viele Klagen werden die Folge sein. Einige Organisationen haben eine Verfassungbeschwerde angekündigt.
 
 
10 H ist eine Gesetzesänderung, welche nicht nur Wettbewerbsnachteile für private Investoren, lokale Bürgerenergie-Projekte und Genossenschaften mit sich bringt, sondern auch den weiteren Windkraftausbau in Bayern nahezu zum Erliegen bringen wird. Denn faktisch verbleibt in Bayern nach Schätzung noch 0,05 % der Landesfläche für den Bau von Windkraftanlagen. Die noch 2011 angestrebten 1500 Anlagen und einen Anteil der Windkraft von 10 Prozent an der bayerischen Stromerzeugung bis 2021 rücken so in weite Ferne. Ohne Windkraft fehlt also eine wesentliche 
Säule zur Umsetzung der Energiewende in Bayern.

 
Nicht zuletzt ist der Energiedialog des bayerischen Wirtschaftsministeriums damit ad absurdum geführt, da aufgrund der Einschränkungen für die Windkraft keine Ergebnisoffenheit mehr gegeben ist.
 
 
Wir erachten 10 H als überflüssigen politischen Aktionismus welcher zudem durch nicht ausreichenden Bestandsschutz für Bürgerenergieanlagen und durch zusätzliche oder erneute Konzentrationsflächenplanungen in den Kommunen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen wird.
 
 
"10 H verschlechtert die Rahmenbedingungen für die Energiewende massiv. Die Folgen sind unerwünschte Alternativen in Form von z.B. Gaskraftwerken und ein zwangsläufig erweiterter Übertragungsnetzausbau. Zudem wurden mit einem weiteren Hindernis für die bayerische Windkraft zahlreiche Chancen für Bürgerenergieprojekte und damit für regionale Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Klimaschutzfortschritte sehenden Auges 
verspielt", erläutert Markus Käser das Fazit des Bürgerenergie Bayern e.V.
 
 
Einzig positiver Umstand der 10-H-Regel ist, dass eventuell energieaktive Kommunen in Kooperation mit BEG gegenüber Heuschreckenivestoren den Vorteil der Regionalität besser ausnutzen können.

 
“Bürgerinnen und Bürger bedauern die erschwerten Bedingungen sehr. Sie werden sich die Wertschöpfung in Bayern und die Energiewende jedoch nicht kaputtmachen lassen und jetzt erst recht weiter für eine Energieversorgung in Bürgerhand arbeiten”, so Lisa Badum von der Initiative Rückenwind und Mitglied im BEBay Vorstand.
 
 
Erwin Huber (CSU) erwähnte im Rahmen der Anhörung zu 10 H im Wirtschaftsausschuss: "Der Atomausstieg ist irreversibel!" Wir bitten in diesem Sinne die Staatsregierung wieder auf ihren selbst gesetzen Kurs in Richtung „Bürgerenergieland und Energiewende“ zurückzukehren und nicht der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken den Weg zu bereiten!

 

Weitere Informationen unter http://www.buergerenergie-bayern.org/


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