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25.07.2022

Rund 60 Mitglieder und Besucher kamen am Mittwoch, 13.07.2022 zur Hauptversammlung der BürgerEnergie Bachgau eG in das Pfarrheim am Dellweg in Großostheim.

 

Vorstandsvorsitzender Thomas Böhrer konnte nach zwei Jahren Corona-Zwangspause endlich wieder zu einer Präsenzveranstaltung im Kreise der Genossenschaftsmitglieder begrüßen und freute sich auf einen regen Meinungsaustausch. Wie Thomas Böhrer ausführte blickt die Genossenschaft auf ein solides Geschäftsjahr 2021 zurück. Die Mitgliederzahl der Energiegenossenschaft stieg leicht auf 262 Mitglieder an.

 

Beim Resümee des abgelaufenen Geschäftsjahres schaute Thomas Böhrer auch kurz auf die kleinen Ausfälle bestehender Anlagen und betonte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der vorhandenen Versicherungsdeckung für solche Ausnahmefälle. Diese bewährte sich in 2021, da sowohl das BHKW in der Schule am Dellweg als auch die Photovoltaikanlage auf dem Wasserwerk aufgrund technischer Defekte zeitweise ausgefallen waren. Die restlichen bestehenden Anlagen der BürgerEnergie Bachgau eG laufen zur vollsten Zufriedenheit.

 

Beim Blick in die Zukunft gab sich Thomas Böhrer deutlich optimistischer, da einige Hürden für weitere sinnvolle Projekte zu bröckeln beginnen. So soll das Funkfeuer Charly der deutschen Flugsicherung im Jahr 2023 digitalisiert werden, somit wäre die Errichtung von Windkraftanlagen im Bachgau durchaus möglich. Erste Sondierungsgespräche mit den Bachgaugemeinden sind auch bereits erfolgt, die BürgerEnergie Bachgau eG wird hier auf jeden Fall weiter am Ball bleiben. Ebenso könnten weitere PV-Dachanlagen sowie Freiflächen- oder sogar schwimmende PV-Anlagen zukünftig immer besser realisierbar sein da durch die momentanen Krisen ein deutliches Umdenken bei der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen zu erwarten ist. Gleiches gilt für eine hoffentlich baldige Novellierung des Mieterstrommodells sowie möglicher Bürgerstromvorhaben.

 

Finanzvorstand Georg Vöhringer bekräftigte dass die Genossenschaft weiterhin finanziell auf soliden Beinen steht. Der Unternehmensumsatz stieg auf knapp 70 Tsd. Euro, daraus resultierte ein Jahresüberschuss von rund 22 Tsd. Euro.Von den anwesenden Mitgliedern wurde der vorgestellte Jahresabschluss abgesegnet, der Überschuss fließt in die Rücklagen.

 

Vorstand Andreas Lieb stellte in seiner Ansprache die zur Zeit laufenden Anlagen mit bisher erwirtschafteten Ertrag vor und errechnete den dadurch vermiedenen Ausstoß an CO2. Dies verdeutlichte dass selbst kleine regionale Projekte einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

 

Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat galt es, aufgrund der Corona-Pause, das komplette Gremium neu zu wählen. Auf eigenen Wunsch schieden Martina Rollmann, Rudolf Welzbacher und Jürgen Kunkel aus dem Gremium des Aufsichtsrates aus. Genossenschaftsvorsitzender Thomas Böhrer bedankte sich bei allen für die langjährige Mitarbeit zum Wohle der Energiegenossenschaft. Für die vakanten Stellen wurden Roland Schuler, Alexander Müller und Bertram Peter als neue Aufsichtsräte gewählt. Die restlichen Aufsichtsräte traten wieder zur Wahl an und wurden mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Ebenso die drei Vorstände, Thomas Böhrer, Georg Vöhringer und Andreas Lieb, welche es bei den satzungsgemäßen Vorstandsneuwahlen neu zu wählen galt.

 

Die angekündigte offene Diskussion zur weiteren geschäftlichen Betätigung der BürgerEnergie Bachgau eG sowie zu den Erwartungen der Mitglieder ergab eine deutliche Beauftragung aus den Reihen der Genossen zur Förderung der Energiegewinnung aus Windkraft in unserer Region. Ebenso kann die Geschäftstätigkeit durchaus auf sinnvolle Projekte mit Privatunternehmen ausgedehnt werden, auch wenn hier das finanzielle Risiko etwas höher ausfallen sollte. Ganz deutlich spiegelte sich die Meinung der anwesenden Genossenschaftsmitglieder wieder, der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien muss an erster Stelle stehen, nicht der finanzielle Verdienst. Dies ist eine Verpflichtung an zukünftige Generationen.

 

Zum Abschluss des Abends bedankte sich Thomas Böhrer bei allen anwesenden Mitgliedern und Gästen und warb an dieser Stelle um aktive Teilhabe in der Genossenschaft, um auch in Zukunft frei werdende Stellen in den Gremien mit engagierten Genossen besetzen zu können.

06.07.2020

So wie viele Teile des öffentlichen Lebens wurden in diesem Jahr auch die Planungen zur Generalversammlung der BürgerEnergie Bachgau eG von der Corona-Pandemie überschattet. Aus Rücksichtnahme auf die Gesundheit unserer Mitglieder und aufgrund der Planungsunsicherheiten einigten sich die Vorstände und Aufsichtsräte der Genossenschaft auf ein absolutes Novum. Die ordentliche Generalversammlung wurde im schriftlichen Umlaufverfahren, wie es dieses Jahr gesetzlich erlaubt ist, abgehalten. So erhielten alle Genossen Anfang Juni die entsprechende Erläuterung sowie die benötigten Abstimmungsunterlagen auf dem Postweg zugestellt.

 

Bereits im Vorfeld lag der Jahresbericht der BürgerEnergie Bachgau eG auf der Homepage zur Einsicht bereit. Aus diesem geht hervor dass die Genossenschaft auf ein solides Geschäftsjahr zurück blickt, durch das neue BHKW im Freibad Großostheim konnte der Umsatz signifikant gesteigert werden. Die Mitgliederzahl der Energiegenossenschaft sank leicht auf 253 Mitglieder.

 

Die regulären Einnahmen der BürgerEnergie Bachgau eG konnten, vor allem durch das neu installierte BHKW, im Geschäftsjahr 2019 auf rund 65.000,- Euro verdoppelt werden. Demgegenüber stehen natürlich auch deutlich gestiegene Abschreibungen auf die Anlagen der Genossenschaft. Dennoch kann für 2019 ein deutlich gestiegener Jahresüberschuss in Höhe von rund 18.000,- Euro vermeldet werden, was eine Dividendenausschüttung an die Mitglieder möglich erscheinen lässt.

 

Die Genossenschaft steht auch weiterhin finanziell auf soliden Beinen, die Corona-Krise beeinträchtigt die Geschäftstätigkeit in keinster Weise. In den kommenden Jahren wird sich der Unternehmensgewinn voraussichtlich auf ähnlichem Niveau einpendeln, bis neue Geschäftsfelder oder Investitionen aufgetan werden können. Zum möglicherweise geplanten Windpark im Wörther Stadtwald sind noch keine Neuigkeiten zu berichten, momentan läuft immer noch die Gutachtenphase.

 

Vorgeschlagen wurde den Mitgliedern der BürgerEnergie Bachgau eG, als eine von drei Beschlussvorlagen, die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 8% des eingezahlten Kapitals. Diese recht hohe Dividende begründet sich auf der Absicht des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Ausschüttungssequenz zu reduzieren um den Verwaltungsaufwand etwas zu reduzieren. Deutlich einfacher ist es alle zwei bis drei Jahre eine etwas höhere Ausschüttung zu tätigen als jährlich Kleinbeträge zu überweisen.

 

Bis zum 28.06. konnten die Genossen nun über die vorgelegten Beschlussvorlagen abstimmen. Aus den 190 fristgerecht eingegangenen Rückmeldungen ergab sich für Vorstände und Aufsichtsräte der BürgerEnergie Bachgau eG ein eindeutiges Stimmungsbild.

 

Mit großer Mehrheit angenommen wurde der Vorschlag des Vorstandes die Überschussbeteiligung in Höhe von 8% des eingezahlten Kapitals an die Mitglieder auszuschütten. Diese Entscheidung wird nun umgesetzt, bis Ende September / Anfang Oktober soll der Geldfluss erfolgen. Ebenfalls mit großer Mehrheit wurde dem Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung für das Geschäftsjahr 2019 erteilt.

 

Die Abstimmungsergebnisse der Generalversammlung 2020 der BürgerEnergie Bachgau eG im schriftlichen Umlaufverfahren im Detail:

Fristgerecht eingegangene Abstimmungsunterlagen: 190

Davon gültig: 189

Davon ungültig: 1

Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Beschlussfassungspunkten:

 

Beschlussvorschlag 1 zur Verwendung des Jahresüberschusses 2019:

Für den Vorschlag: 178 Stimmen

Gegen den Vorschlag: 10 Stimmen

Enthaltung: 1 Stimme

 

Beschlussvorschlag 2 zur Entlastung des Vorstandes:

Für den Vorschlag: 182 Stimmen

Gegen den Vorschlag: 0 Stimmen

Enthaltung: 7 Stimmen

 

Beschlussvorschlag 3 zur Entlastung des Aufsichtsrates:

Für den Vorschlag: 180 Stimmen

Gegen den Vorschlag: 0 Stimmen

Enthaltung: 9 Stimmen

Die Abstimmungsunterlagen wurden am 01.07.2020 im Beisein der Vorstandschaft und Aufsichtsräte ausgezählt, die Ergebnisse überprüft und mit Beschluss dieser Gremien angenommen.

Alle Wahlen zu Positionen in Vorstand und Aufsichtsrat sind aufgrund der Pandemie-Sonderregelungen um ein Jahr vertagt.

 

Thomas Böhrer

Vorstandsvorsitzender

BürgerEnergie Bachgau eG

29.05.2019

Rund 60 Mitglieder und Besucher kamen am Mittwoch, den 15.05.2019 zur Hauptversammlung der BürgerEnergie Bachgau eG in das Pfarrheim am Dellweg in Großostheim.

Wie Vorstand Thomas Böhrer ausführte blickt die Genossenschaft auf ein solides Geschäftsjahr zurück, geprägt durch die Neuinvestition in das Blockheizkraftwerk im Technikraum des Großostheimer Freibades. Die Mitgliederzahl der Energiegenossenschaft stieg leicht auf 258 Mitglieder an.

Beim Resümee des abgelaufenen Geschäftsjahres schaute Thomas Böhrer kurz auf die Umsetzungsphase des letztjährigen Projektes der BürgerEnergie Bachgau eG zurück. Von vorneherein war klar dass die Neuinstallation des BHKWs mit 50kW elektrischer Leistung und bis zu 100kW thermischer Leistung in das bestehende Heizungsnetz kein Kinderspiel sein würde. So dauerte auch die Planungsphase mehrere Monate bis alle benötigten Parametern berechnet waren. Ebenso war die Anlieferung mit dem Schwerlastkran und die Anbindung an das bestehende System mit enormem Aufwand verbunden. So brauchte es nochmals knapp 3 Monate bis die Einbindung abgeschlossen war und das BHKW voll in Betrieb gehen konnte. Letztendlich wurde die Installation im Dezember 2018 zur Zufriedenheit abgeschlossen, auch dank der guten Zusammenarbeit des technischen Leiters Reinhold Dier mit den verantwortlichen Stellen.

Durch diese Investition ist ein weiterer großer Schritt getan um die Energiegenossenschaft finanziell gut aufzustellen. Wie Thomas Böhrer ausführte belaste die neue Anlage und die späte Fertigstellung zwar das Geschäftsergebnis des Jahres 2018, doch werde sich dies 2019 stabilisieren und dann konstante Einnahmen der Genossenschaft zuführen.

Zum möglicherweise geplanten Windpark im Wörther Stadtwald konnten keine Neuigkeiten berichtet werden, momentan läuft immer noch Gutachtenphase.

Finanzvorstand Georg Vöhringer bekräftigte dass die Genossenschaft weiterhin finanziell auf soliden Beinen steht.

Der Unternehmensumsatz stieg marginal auf knapp 32.000,-Euro, daraus resultierte ein kleiner Jahresüberschuss von rund 500,- Euro. Dies begründet sich durch die Investition und die späte Fertigstellung des neuen BHKWs sowie aus vorsorglichen Rückstellungen für anstehende Steuernachzahlungen. In den kommenden Jahren wird sich der Unternehmensgewinn voraussichtlich auf deutlich höherem Niveau als in den Vorjahren einpendeln.

Von den anwesenden Mitgliedern wurde der vorgestellte Jahresabschluss abgesegnet, der Überschuss fließt in die gesetzliche Rücklage.

Vorstand Andreas Lieb stellte in seiner Ansprache die zur Zeit laufenden Anlagen mit bisher erwirtschafteten Ertrag vor und errechnete den dadurch vermiedenen Ausstoß an CO2. Dies verdeutlichte dass selbst kleine regionale Projekte einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Weiterhin stellte er die technischen Details des neuen Blockheizkraftwerkes im Nahwärmeverbund Welzbachhalle vor, welches mit einer Leistung von ca. 50kW elektrisch und bis zu 100kW Wärmeabgabe deutlich größere Dimensionen einnimmt als das bisher bestehende BHKW im Hallenbad der Grundschule.

Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden die beiden Aufsichtsratsmitglieder Martina Rollmann und Jürgen Fischer in Ihrem Amt bestätigt. Auf eigenen Wunsch schieden Bertram Peter und Reinhold Dier aus dem Gremium des Aufsichtsrates aus. Genossenschaftsvorsitzender Thomas Böhrer bedankte sich bei beiden für die langjährige Mitarbeit zum Wohle der Energiegenossenschaft. Besonders Reinhold Dier war mit seinem Fachwissen bei Neuprojekten unersetzlich, darum betonte Thomas Böhrer auch die Hoffnung auf weitergehende Unterstützung bei technischen Fragen.

Für die vakanten Stellen wurden Gerhard Fecher und Jürgen Kunkel als neue Aufsichtsräte gewählt.

Die drei Vorstände, Thomas Böhrer, Georg Vöhringer und Andreas Lieb, wurden bei den satzungsgemäßen Vorstandsneuwahlen mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt.

08.03.2019

Ende 2018 nahmen wir ein Blockheizkraftwerk in Betrieb, das den Wärmeverbund rund um die Welzbachhalle versorgt. Notwendig wurde der Ausbau der Wärmeversorgung durch die Erweiterung der TVG-Halle, die eine Erhöhung der Wärmeerzeugungskapazitäten im Nahwärmeverbund notwendig machte.

Errichtet wurde ein gasbefeuertes BHKW, das eine elektrische Leistung von 50 kW besitzt und die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme in den Wärmeverbund einspeist. Auf diese Weise sind sehr hohe Brennstoffausnutzungsgrade und damit eine energieeffiziente und ressourcenschonende Produktion von Strom und Wärme möglich. Eingebaut wurde es in die Technikräume des Schwimmbades unterhalb der TVG-Halle.

Projektpartner hierbei ist wie auch schon bei vorangegangenen Projekten die Marktgemeinde Großostheim.


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